"Mein Gott ist JHWH" – Elias Name bringt auf den Punkt, worum es dem Propheten sein Leben lang ging. Unerschütterlich hielt Elia an seinem Glauben an den Gott Israels fest. König Ahab allerdings hatte seiner phönizischen Frau Isebel zuliebe den Baalskult wieder eingeführt. Baal galt als Regen- und Fruchtbarkeitsgott. Elia jedoch kündigte im Namen seines Gottes eine Dürrezeit an. In den folgenden drei Jahren sollten die Menschen zu spüren bekommen, welcher Gott tatsächlich Macht besaß.
Wie ein Märchen klingt die biblische Erzählung über Elias Leben während der Dürrejahre. Am Bach Krit habe er sich aufgehalten, erfährt man. Der Bach spendete ihm Trinkwasser. Ernährt wurde er von gottgesandten Raben, die ihm morgens und abends "Brot und Fleisch" (1. Könige 17, 6) brachten. Als die Dürre auch den Bach austrocknete, schickte Gott Elia zu einer Witwe in Zarpat. Mit ihrem letzten Mehl und Öl bereitete die Frau dem fremden Gast ein Essen zu. Zum Dank dafür füllte Gott ihre Krüge bis zum Ende der Dürrezeit immer wieder nach. Doch damit noch nicht genug der Wunder: Kurz darauf erkrankte der Sohn der Witwe und starb.
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