Heute hätte Hesekiel sicher längst unzählige Therapien hinter sich. Er meinte, Gott habe ihm ein Buch zu essen gegeben, das nach Honig schmeckte. Jahrelang schwieg er, redete nur, um Gottes Wort zu verkünden. Über ein Jahr lag er gefesselt vor dem Modell des belagerten Jerusalem und aß Brot, das auf Menschenkot gebacken wurde. Als seine Frau starb, zeigte er keiner Trauer. Wer sich so verhält, kann doch nicht normal sein.
Ganz so extrem sahen es seine Zeitgenossen nicht. Sie kannten Menschen, die durch Zeichenhandlungen auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam machen und zur Umkehr bewegen wollten – die Bibel berichtet immer wieder davon.
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